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Lochkrankheit, Flossenfäule etc.

Simon Simon

Welche Krankheiten gibt es im Aquarium und wie sollte man sie behandeln?

In einem Aquarium können leider auch Krankheiten entstehen. Auf unserer Seite werden wir uns mit den häufigsten Krankheiten in einem Aquarium auseinandersetzen.

Hier sprechen wir von der Lochkrankheit, der Flossenfäule, aber auch von Kiemenparasiten und der Weißpünktchenkrankheit. Doch auch Pilzbefall ist in einem Aquarium möglich und muss behandelt werden.

Im Zweifelsfall müssen Sie auch mit einem Fisch einen Tierarzt aufsuchen. Gerade dann, wenn mehrere Fische im Aquarium scheinbar an derselben Krankheit leiden, sollten Sie diesen Weg auf jeden Fall beschreiten.

Fischkrankheiten
  • Die Fische in Ihrem Aquarium können krank werden, wenn die Wasserqualität schlecht oder unzureichend ist.

    Doch auch Stress und eine schlechte Aufteilung des Aquariums können zu Erkrankungen führen.

    Ein Fisch bekommt immer dann Stress, wenn im Aquarium die natürlichen Bedürfnisse nicht befriedigt werden.

  • Jede Fischart kommt aus einem natürlichen Umfeld und genau diese Natürlichkeit müssen Sie im Aquarium herstellen.

    Beobachten Sie Ihre Fische regelmäßig, denn viele Dinge können schon im Frühstadium behoben werden und dann meistens sogar ohne Medikamente.

  • Welche Faktoren schützen die Fische vor Krankheiten? Sie benötigen die richtige Temperatur im Becken.

    Die Wasserqualität sollte immer optimal sein und keinen extremen Schwankungen unterliegen.

    Sorgen Sie für den richtigen pH-Wert und CO2 Wert im Aquarium.

Vor- und Nachteile von Versorgung

  • Vorteile
  • Beobachten und damit Krankheiten vermeiden
  • Übertragen Sie Verantwortung auf Familienmitglieder
  • Vermeiden Sie stressige Arztbesuche
  • Pflege und Reinigung benötigt weniger Zeit
  • Nachteile
  • Zeitintensiv

Hinweis: Bedenken Sie bitte, dass es noch sehr viel mehr Krankheiten gibt, die in einem Aquarium auftreten können.

Wir haben uns hier mit den häufigsten Krankheiten beschäftigt. Im Zweifelsfall sollten Sie auf jeden Fall einen Tierarzt aufsuchen.

Tipp: Nur, wer seine Fische genau kennt, wird auch einen krankheitsbedingten Unterschied feststellen können.

Hier erfahren Sie ganz genau, wie ein Fisch transportiert werden muss. Das ist ganz wichtig, damit Sie dem Fisch keinen Schaden zufügen, weil Sie zum Arzt müssen.

Übersicht der Krankheiten und Hinweise

Krankheit

Anzeichen und Hinweise

Weißpünktchenkrankheit

Der Fisch zeigt weiße, stecknadelgroße Pünktchen. Die Schleimhaut löst sich vereinzelt ab.

Kiemenparasiten

Hier wird leider erst ein starker Befall am Fisch sichtbar. Eine Trübung der Schleimhäute und das unnatürliche Reiben an Einrichtungsgegenständen.

Flossenfäule

Offene Wunden oder weißliche Flossenränder sind zu sehen.

Pilzbefall

Auf der Haut und an den Schuppen werden watteähnliche Beläge sichtbar.

Fischtuberkulose

Der Fischbauch verändert sich, entweder fällt der Bauch ein oder er wirkt aufgebläht. Doch auch das Hervortreten der Augen ist möglich.

Lochkrankheit

Der Fisch zeigt Vertiefungen am Kopf und am Körper, die mit der Zeit immer tiefer werden. Teilweise entsteht ein weißlicher Belag.

Samtkrankheit

Flossen und Kiemen wirken so, als wären Sie mit Goldstaub oder Puderzucker bestreut worden. Die Tiere sondern vermehrt Schleim ab und verweigern die Nahrung.

Ammoniak oder Nitrit Vergiftung

Die Tiere haben klare Anzeichen von Atemnot. Versuchen, an der Oberfläche nach Luft zu schnappen. Der Fisch verhält sich hektisch und teilnahmslos.

Fischtuperkolose

Was genau ist die Lochkrankheit und wie muss sie behandelt werden?

Die Lochkrankheit kann durch Nährstoffmangel hervorgerufen werden. Doch auch Darmparasiten können hier eine Ursache sein. Falsche Wasserwerte und eine nicht artgerechte Fütterung spielen hier die Hauptrolle.

Doch wie erkennen Sie genau, dass es sich um die Lochkrankheit handelt?

Vor allem am Kopf des Fisches werden Vertiefungen sichtbar, die mit der Zeit immer tiefer werden. Teilweise kann auch ein weißlicher Belag entstehen, der wie kleine Pickel aussieht.

Was genau können Sie dann unternehmen? Überprüfen Sie die Nahrung der Fische und verwenden Sie Fischfutter aus guter Qualität.

Prüfen Sie öfter die Wasserwerte und schaffen so eine bessere Lebensqualität für die Fische. Achten Sie auf die richtige Haltung Ihrer Fische.

Sind genügend Pflanzen im Becken und passen alle Fische wirklich zusammen? Es gibt einige Fischarten, die eben nicht mit anderen Fischen vereint werden sollten.

Bestätigt sich, dass es sich hier um Darmparasiten handelt, dann müssen Sie mit einem passenden Medikament gegensteuern.

Hierzu bedarf es aber keines Tierarztbesuches, denn viele Zoogeschäfte können dieses Mittel auch bereitstellen.

Fischkrankheiten

Was ist Flossenfäule und was können Sie unternehmen?

Die Krankheit wird als Flossenfäule bezeichnet, weil das die Stellen am Fisch sind, wo die Krankheit sichtbar wird. Die Flossenränder erscheinen weißlich und wirken ausgefranst.

Doch auch offene Wunden können entstehen und die Augen sind oft eingetrübt. Als Ursache werden hier ganz klar Bakterien zugrunde gelegt.

Und doch spielen hier auch die Bedingungen im Aquarium eine große Rolle, denn die Bakterien entstehen oft auf Grund von schlechten Wasserbedingen oder einer nicht artgerechten Haltung.

Steuern Sie also mit dem passenden Arzneimittel gegen und schaffen Sie bessere Bedingungen im Aquarium.

Haben Ihre Fische genügend Pflanzen?

Sind die Wasserwerte optimal?

Sind vielleicht zu viele Fische in Ihrem Becken?

Mit dem Fisch zum Tierarzt

Wahrscheinlich haben Sie immer gedacht, dass Sie niemals mit Ihrem Fisch einen Tierarzt aufsuchen müssen und doch kann es Zeiten geben, wo Sie nur diesen einen Weg beschreiten können.

Doch um Ihren Fisch gefahrenlos zum Tierarzt zu bekommen, müssen Sie einige Dinge beachten.

Finden Sie einen Tierarzt in Ihrer Nähe, der sich mit Tieren aus dem Aquarium auskennt und diese auch behandelt. Sollten Sie unsicher sein, dann kann ein Anruf hier immer Abhilfe schaffen.

Für den Transport benötigen Sie eine Transporttüte. Das ist so eine Tüte, in der Ihr Fisch auch war, als Sie ihn gekauft haben. Doch auch ein verschließbarer Eimer kann hier als Transportmittel verwendet werden.

Beachten Sie aber immer, dass der Behälter halb mit Wasser und halb mit Luft gefüllt sein muss.

Fische auf dem Weg zum Tierarzt sollten unter keinen Umständen gefüttert werden, denn bei der Fütterung wird unnötiger Sauerstoff verbraucht.

Bereiten Sie sich auf Ihren Tierarztbesuch gut vor.

Notieren Sie alles, was Sie von dem erkrankten Fisch wahrnehmen konnten.

Notieren Sie die derzeitigen Wasserwerte und welche Fische noch in dem Aquarium leben.

Welche Temperatur herrscht in dem Becken und wann war der letzte Wasserwechsel.

Wann wurden die letzten neuen Fische eingesetzt und wurde vielleicht etwas an der Einrichtung im Becken verändert?

Auch ein Bild des Aquariums kann hier behilflich sein, denn vielleicht ist es nur eine Kleinigkeit, welche im Becken verändert werden muss.