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10 goldene Regeln für Aquarienbesitzer

Simon Simon

Wer darüber nachdenkt ein Aquarium zu kaufen, der sollte sich im Vorfeld gut informieren und auch einige Regeln beachten.

Für jedes Tier gilt, dass es sich hierbei um kein Spielzeug handelt und nie aus einer Laune heraus angeschafft werden sollte.

Informieren Sie sich daher genau, wie viel Zeitaufwand so ein Aquarium mit sich bringt und ob Sie immer in der Lage sein werden, diese Zeit zu erübrigen.

Fische, auch wenn Sie noch so klein sind, sind Lebewesen, welche Ihre Zeit in Anspruch nehmen werden.

Der ideale Einstieg

Als Starter in der Welt der Aquarien sollten Sie auf jeden Fall zu einem kleinen Becken greifen und sich für Süßwasser entscheiden.

Dies sind beides Faktoren, welche die Reinigung sowie die Haltung der Fische einfacher gestalten und das ist am Anfang auf jeden Fall eine gute Idee.

Fütterung von Zierfischen
  • Überlegen Sie sich im Vorfeld, ob Sie ausreichend Informationen besitzen, um so ein Projekt an den Start zu bringen.

    Besuchen Sie Zoohandlungen und lassen Sie sich genau informieren, was alles zu tun ist, wenn Sie stolzer Besitzer eines Aquariums werden.

  • Kaufen Sie nicht billig und preiswert, sondern mit Bedacht für die richtige Qualität. Sparen Sie nicht an der passenden Filteranlage, denn diese ist für das Wasser und somit für Ihre Fische lebensnotwendig.

    Sorgen Sie für eine ausreichende Bepflanzung und schaffen Sie somit tolle Lebensbedingungen für Ihren neuen Zuwachs.

  • Jeder Fisch braucht eine andere Nahrung, informieren Sie sich genau welches Futter und in welchen Mengen Sie Futter ins Becken geben müssen. Hier werden vor allem Jungtiere und ausgewachsene Fische unterschieden.

    Zu viel Futter im Becken lässt das Wasser kippen und Sie müssen dann wieder mit einem Wasserwechsel eingreifen.

Tipp: In einem Aquarium können Sie nicht nur Fische, sondern auch Krebse, Schnecken und Garnelen halten.

Hinweis: Bedenken Sie bei der Wahl des Ortes, dass ein gefülltes Aquarium sehr viel an Gewicht mitbringt.

Vorteile und Nachteile eines Aquariums

  • Vorteile
  • Ruhe und Entspannung
  • Ein Panorama Blick
  • Ein lustiges Treiben im Becken
  • Kinder übernehmen Verantwortung, gut bei der Entwicklung
  • Nachteile
  • Anschaffungskosten
  • Zeitaufwand für die Reinigung

Übersichtstabelle der 10 goldenen Regeln eines Aquarium Besitzers

Regel

Beschreibung

kein Spielzeug

Fische sind kein Spielzeug, es sind Lebewesen, daher entscheiden Sie mit Bedacht, ob Sie Besitzer eines Aquariums werden möchten.

ein kleines Becken

Beginnen Sie mit einem kleinen Becken und entscheiden später, ob Sie erweitern möchten.

der richtige Ort

Keine direkte Sonneneinstrahlung, nicht an Türen oder unter Fenstern. Nicht in der Nähe von lauten Geräuschen wie TV oder Musikanlage.

setzen Sie auf Qualität

Gerade das Aquarium selber sollte qualitativ hochwertig sein, damit Sie nicht irgendwann die Fische auf Ihrem Fußboden vorfinden.

die richtige Inneneinrichtung

Wer mehr als einen Goldfisch besitzt, muss für das richtige Klima im Becken sorgen und zwar mit Pflanzen, Steinen und Versteckmöglichkeiten.

Wassertemperatur

Vor dem ersten Einsetzen Ihrer Fische müssen Sie die richtigen Temperaturverhältnisse schaffen.

Werte messen

Messen Sie vor dem ersten Einsetzen alle Werte wie Nitrit, Nitrat, Karbonhärte, Kohlenstoffdioxid und Sauerstoff.

die richtige Fütterung

Füttern Sie passend zu Ihren Fischen im Becken.

regelmäßige Reinigung

Jedes Aquarium benötigt regelmäßige Pflege und Reinigung.

Bepflanzung

Entscheiden Sie sich für Pflanzen, die zusammen harmonieren. Nicht alle Pflanzen können nebeneinander eingesetzt werden.

Ein Ratgeber rund um das Thema Aquarium.

Unterwasserwelten einmal anders betrachten.

Auch hier entstehen neue berufliche Wege.

Warum Sie am Anfang ein eher kleines Becken wählen sollten?

Aller Anfang ist schwer und oft werden die Arbeit und der Zeitaufwand für ein Aquarium im Vorfeld einfach unterschätzt.

Aus diesem Grund sollten Sie mit einem Becken nicht größer als 140 Liter beginnen.

Hier können Sie dann erstmal einige wenige Fische einsetzen und später immer noch entscheiden, ob Sie mehr Fische halten möchten.

Doch natürlich können Sie auch mit einem ganz kleinen Aquarium um die 50 oder 60 Liter starten.

Vielleicht haben Sie auch gar keinen Platz für ein großes Aquarium, weil Ihre Wohnung nicht so groß ist.

Überlegen Sie sich genau, wo das Becken später stehen soll, denn gerade ein gefülltes Aquarium können Sie nicht ohne weiteres hin und her verschieben.

Warum zu einem Starter-Set greifen?

Starter-Sets haben gerade für Anfänger immer den großen Vorteil, dass alles, was benötigt wird, im Lieferumfang enthalten ist.

Gerade wenn Sie noch nicht so genau wissen was Sie später bei der Einrichtung alles benötigen, ist dies ein gut gewählter Weg.

In diesem Paket befinden sich ein Aquarium meist zwischen 50 und 60 Litern und die dazu passenden Filter und Heizanlagen.

Selbst Licht liegt oft schon bei und für Futter und Pflegemittel wird auch schon gesorgt.

Wenn Sie dann Preise zwischen 50 und 60 € erblicken, ist das in der Tat ein gutes Schnäppchen.

Wo sollte das Aquarium stehen?

Unterschätzen Sie nie, wie viel das eingerichtete Aquarium später wiegen wird, daher sollten Sie unbedingt vor der Befüllung den richtigen Ort finden. Hierfür einige hilfreiche Tipps.

Stellen Sie es nicht in der Nähe von Türen oder Fenstern auf. Auch Fische sollten nicht im Durchzug stehen. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, weil dadurch das Wasser schnell kippen kann.

Doch auch extreme Geräusche von einer Musikanlange oder einem Fernseher sollte vermieden werden.

Sollten Sie ein Becken oder einen Unterschrank kaufen, dann bedenken Sie bei der Wahl des Ortes, dass Ihr befülltes Aquarium nicht für jeden Schrank geeignet ist.

Das Gewicht des Aquariums dürfen Sie auf keinen Fall unterschätzen!

Wie sieht die richtige Fütterung aus?

Leider gibt es hier keine Faustregel, mit der Zeit müssen Sie selber herausfinden, wie viel Nahrung Ihre Fische benötigen.

Die Fische werden einmal am Tag für ein bis zwei Minuten gefüttert.

Sie merken es, wenn die Fische aufhören, nach der Nahrung zu suchen. Bedenken Sie unbedingt, dass jede Fütterung eine Belastung für das Wasser ist.

Ständig zu viel Futter im Aquarium bedeutet, dass Sie viel öfter als nötig einen Wasserwechsel vornehmen müssen.

Also gerade wenn Kinder in der Nähe sind, immer gut erklären, dass Fische nie aus Langeweile gefüttert werden dürfen.

Erfahrene Besitzer gehen sogar noch einen Schritt weiter und füttern Ihre Fische an einem Tag einfach gar nicht.

So ein Fasten für Ihre Fische ist gut und natürlich, denn in der Natur bekommen die Fische auch keine tägliche Nahrung frei Haus.