Plötzlich Parasiten!
Sind Sie auf der Suche nach einem vernünftigen Leitfaden gegen Parasiten im Aquarium? Dann sind Sie hier genau richtig! Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten nach der Vergleichsübersicht.
Diese Tierchen wollte ich nicht in meinem Aquarium!
Es ist schneller passiert, als man denkt. Sie kaufen sich einen neuen Mitbewohner für Ihr Aquarium oder setzen eine neue Wasserpflanze in den Kieselboden ein.
Nach ein paar Tagen entdecken Sie leider, dass auch etwas anderes mit eingezogen ist:
Dies lässt sich meist nicht komplett vermeiden.
Man sollte allerdings auf ein paar Hygienestandards achten, die einen Befall etwas unwahrscheinlicher machen. Neue Dekorelemente oder Steine können Sie vorher auskochen.
Auch das Transportwasser von Fischen sollte nicht leichtfertig ins Bestandswasser gegossen werden. Sie können einen Fisch vorher, mithilfe eines kleinen Keschers, in einen Eimer mit Ihrem Wasser umsetzten.
Diesen Eimer können Sie dann vorsichtig in Ihr Aquarium geben, um den neuen Bewohner in sein neues Zuhause überzusiedeln. Mittlerweile gibt es in einigen Aquaristikshops auch steril aufgezogene Pflanzen.
Diese werden auf einem gewissen Nährstoffgel gezogen und dann in kleinen Schälchen zum verkauf angeboten. Hier entfällt dann auch das Entfernen der sonst üblichen Steinwolle aus den Wurzeln.
Durch den Zukauf neuer Fische oder Pflanzen für das Aquarium kann es passieren, dass auch Ungeziefer Einzug hält. Auch bei Lebendfutter für bestimmte Fischarten ist es möglich, dass Larven oder andere Parasiten ins Wasser gelangen.
Parasiten bestimmen - Wer ist mit eingezogen?
Die Ungezieferarten scheinen endlos. Von mikroskopisch kleinen Störenfrieden, bis hin zu großen Jägern, wenn genügend Nährstoffe vorhanden sind, leben alle gerne in Ihrem Becken.
Eine Bestandsaufnahme ist dann unumgänglich. Zählen Sie die Organismen im Wasser und machen Sie, wenn möglich ein Foto davon. So kann ein Fachmann genauer bestimmen, um welche Art es sich handelt.
Häufiges Ungeziefer in Aquarien sind die Planarien. Diese Wurmart jagt sich ihre Beute und greift dadurch Ihre liebgewonnenen kleinen Fische, Garnelen und auch Schnecken an.
Auch gewisse Egelarten, wie der Schneckenegel oder der Asiatische Egel, können Schaden an Ihren Aquariumbewohnern verursachen. Schwieriger zu entdecken ist die Libellenlarve.
Diese hat es vor allem auf sehr kleine Fische und Garnelen abgesehen. Da Libellen in Deutschland unter Naturschutz stehen, ist es wichtig einen Fachmann für deren Entsorgung hinzuzuziehen.
Die vielen Schädlingsarten machen eine Analyse notwendig und können nicht pauschal bekämpft werden.
Das Ungeziefer muss weg!
Wenn ein Ungezieferbefall entdeckt wurde, muss man diesen schnellstmöglich bekämpfen. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Angefangen mit dem händischen absammeln von Schnecken oder dem Keschern mit einem feinen Sieb, gibt es noch natürliche Fressfeinde, die man mit in das Aquarium setzen kann.
Auch chemische Mittel können bei einem schlimmen Fall zum Einsatz kommen, sollten aber mit Bedacht eingesetzt werden, da sie auch den anderen Aquariumbewohnern schaden können.
Vorsicht bei chemischen Wirkstoffen bei der Ungezieferbekämpfung. Greifen Sie wenn möglich auf natürliche Bekämpfungsmethoden zurück.
